Frankfurt am Main (ots) –
Die ersten Spiele sind bereits gepfiffen, wenn am heutigen Montag der Ball in der Frankfurt Arena rollt. „Heute gehen wir in die Vollen“, gibt der stellvertretende Amtsleiter Markus Röck einen Vorgeschmack bei der Morgenbesprechung der Führungskräfte.
Röck leitet nicht nur vertretungsweise die Feuerwehr, sondern heute auch den Gesamteinsatz für die EURO. Als Leiter des Stabes führt er weiter aus: „Enorme Erhöhung der Kräfte, zwei zusätzliche Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr, drei der Freiwilligen Feuerwehr und elf weitere Führungsdienste stehen zur Verfügung.“
Für die Sicherheit während der EURO 2024 geht die Feuerwehr personell an die Grenzen. Immer dann, wenn ein Spiel in Frankfurt ist, ist die Reservebank ausgedünnt. Sprichwörtlich ist dann alles auf dem Platz, um die angestellten Planungen umzusetzen.
„Wir haben im Vorfeld intensiv gearbeitet, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.“, erklärt Florian Grün. Er leitet die amtsinterne Steuerungsgruppe, welche sich um sämtliche Belange der Einsatzplanung des Sportevents kümmert. „Hierfür wurden verschiedene Ãœbungen und Fortbildungen durchgeführt, zusätzliche Fahrzeuge geplant oder Dienstzeiten angepasst.“
Während der EURO tritt an Spieltagen in Frankfurt und bei hoher Auslastung der Fan Zone am Mainufer der Führungsstab zusammen, um sämtliche Einsatzmaßnahmen zu koordinieren. Florian Grün betont: „Wir versuchen vom Kräfteeinsatz bedarfsorientiert ranzugehen – das heißt, wir halten so viel wie nötig und so wenig wie möglich vor.“
Zusätzlich zum regulären Einsatzdienst wurden auch der Brandsicherheitsdienst für den Veranstaltungsbereich, zusätzliche Führungsdienste und Unterstützung aus Nachbarlandkreisen vorgeplant. Die Leitstelle wird verstärkt und zusätzliche Rettungsdienstfahrzeuge sind fest besetzt. Verbindungsbeamte der Feuerwehr Frankfurt sind zudem in allen Gremien vertreten, die mit der EURO zusammenhängen. Hierzu zählen eine städtische Koordinierungsrunde, die Veranstalterkreise und der Führungsstab der Landespolizei.
„Ganz alleine geht es nicht – gemeinsam sind wir stark und gut vernetzt obendrein.“, so Grün. Die Feuerwehr Frankfurt arbeitet eng mit den Hilfsorganisationen und dem Hessischen Innenministerium zusammen. Dies betrifft sowohl die Einheiten des Katastrophenschutzes in Frankfurt als auch über die Stadtgrenzen hinaus. Unterstützung kommt auch aus Leipzig, Mannheim und München in Form einer Bundeseinheit zur Analytik und Identifikation von Gefahrstoffen. Zudem tauschen sich die zehn Feuerwehren der Austragungsstädte in einem Arbeitskreis aus, um die gemeinsamen Planungsgrundlagen zu bewerten, erste Erfahrungen auszutauschen und Best Practices zu teilen.
Auch die Risikokommunikation der Feuerwehr Frankfurt wurde speziell auf die EURO 2024 angepasst. Die Infos, die regelmäßig auf den Ströer-Displays an U-Bahnhöfen im Stadtgebiet zu sehen sind, appellieren an alle Besucherinnen und Besucher, ein friedliches Miteinander zu wahren und aufeinander Acht zu geben. Wenn alle aufeinander Rücksicht nehmen, kann der Rettungsdienst entlastet werden und das Fußballfest bleibt sicher und angenehm für alle.
Benedikt Spiller, Direktionsbereichsleiter Zentrale Dienste, fasst zusammen: „Wir freuen uns auf die Veranstaltung, wissen aber auch, wie viel Arbeit noch vor uns liegt. Gemeinsam werden wir als Feuerwehr dieses Event bewältigen.“ Die Feuerwehr Frankfurt ist bereit, die EURO 2024 sicher und erfolgreich zu unterstützen und freut sich auf eine friedliche, einsatzarme aber aufregende Fußballzeit.
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