Hanau (ots) –
Nach der hessenweiten Auftaktveranstaltung in Ginsheim-Gustavsburg zur Präventionskampagne #AKTION SCHUTZSCHILD der Hessischen Polizei fand am Dienstagnachmittag, 21. Mai, im Bürgerhaus Hanau-Wolfgang eine weitere Veranstaltung der Informationsreihe statt. Ziel dieser Initiative ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt.
Über 100 pädagogische Fachkräfte von Kitas, Schulen sowie anderen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen nahmen an der Veranstaltung des Polizeipräsidiums Südosthessen teil. Nach dem Grußwort des stellvertretenden Leiters des Stabsbereichs Prävention, Polizeihauptkommissar David Jesse, vermittelten die Expertinnen und Experten aktuelle Erkenntnisse und sensibilisierten die Teilnehmenden für Täterstrategien. Im Fokus standen verschiedene Formen und Auswirkungen von sexualisierter Gewalt sowie die Fragen „Wer sind die Betroffenen?“ beziehungsweise „Wer sind die Täter und wie gehen sie vor?“.
Eine wichtige Botschaft in dem Zusammenhang: Da sich Kinder in aller Regel nicht alleine vor sexuellem Missbrauch schützen können, kommt – neben den Eltern – auch Lehrern und Erziehern eine entscheidende Rolle zu, wenn es darum geht, entsprechende Situationen frühzeitig zu erkennen und einzugreifen.
Daher waren auch Handlungsmöglichkeiten bei Verdachtsfällen und Anlaufstellen für Rat sowie Unterstützung weitere zentrale Themen der Informationsrunde, die von der Regionalen Geschäftsstelle des Netzwerks gegen Gewalt unterstützt und von Polizeihauptkommissar Jan Henninger, dem zentralen Jugendkoordinator des Polizeipräsidiums Südosthessen, moderiert wurde.
Die Teilnehmenden erhielten zudem präventive Empfehlungen der Polizei, Informationen zu Qualifizierungs- und Unterstützungsangeboten, zur Entwicklung von Schutzkonzepten im schulischen und kindertagespflegerischen Kontext sowie eine Vorstellung der Beratungsstelle LAWINE e. V., die auf Beratung, Therapie und Prävention von sexueller Gewalt spezialisiert ist.
Hinweis: Ein Bild der Veranstaltung ist dieser Meldung beigefügt (Quelle: Polizeipräsidium Südosthessen).
Offenbach, 23.05.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
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