Gießen (ots) –
Gießen/ A5: So nicht
Eine Streife der Polizeiautobahnstation Mittelhessen stoppte am Donnerstag, 9. März, auf dem Parkplatz Limes an der A5 einen LKW, nachdem ihnen das offene Dach des Anhängers aufgefallen war. Bei der Kontrolle gegen 10.30 Uhr ergaben sich diverse Verstöße, die zum sofortigen Verbot der Weiterfahrt führten: Neben einer abgelaufenen Fahrerlaubnis und nicht eingehaltener Lenk- und Ruhezeiten ergaben sich vor allem Mängel bei der Ladungssicherung: Alle Zurrgurte waren eingerissen, verschlissen und nicht mehr brauchbar, in Teilen fehlten sie auch komplett, so dass die Ladung vollkommen ungesichert transportiert wurde. Alleine diese Verstöße werden der verantwortlichen Halterfirma voraussichtlich einen vierstelligen Betrag kosten. Hinzu kommen für den Fahrer 780 Euro wegen der Verstöße gegen die Sozialvorschriften, wobei die Firma diesbezüglich mit 1890 Euro zur Kasse gebeten wird. Wegen der abgelaufenen Fahrerlaubnis ordnete die kontaktierte Staatsanwaltschaft die Zahlung einer dreistelligen Sicherheitsleistung an. Zudem musste der Halter ein geeignetes Fahrzeug und einen neuen Fahrer mit gültiger Fahrerlaubnis zum Kontrollort schicken.
Hinweis an die Redaktionen: Das veröffentlichte Bild gehört zu dieser Meldung und darf gerne genutzt werden.
Langgöns/ Ranstadt: Hundebesitzerinnen angesprochen
Zwei Hundebesitzerinnen berichteten der Polizei am Donnerstag, 9. März, von einem Mann, der sie jeweils angesprochen hatte um sexuelle Handlungen an ihren Hunden vorzunehmen. Der erste Fall ereignete sich gegen 8.30 Uhr in Cleeberg, im Feld zwischen dem Biengartenweg in Richtung Hof Jagdhaus. Offenbar unter Vorhalten einer Pistole forderte der bislang unbekannte Mann die 63-jährige Frau aus Langgöns auf, ihren Hund für die sodomitischen Handlungen festzuhalten. Die eingeschüchterte Frau kam der Forderung kurzzeitig nach, bevor sie den Mann von Weiterem abhielt. Dieser fragte sie dann noch nach Hundekot, bevor die Frau sich mit ihrem Hund von ihm entfernen konnte.
Der zweite Fall passierte in Dauernheim, im Feld an der Blofelder Straße in Richtung der Autobahn. Gegen 11.40 Uhr fragte ein Mann eine 59-jährige Frau aus Ranstadt, ob er sexuelle Handlungen an ihrem Hund vornehmen dürfe. Sie schrie ihn daraufhin an und holte telefonisch Hilfe, woraufhin der Mann in Richtung der Autobahn wegrannte. Zu einer Bedrohung kam es hierbei nicht.
In beiden Fällen blieben die Tierbesitzerinnen und Hunde unverletzt.
Die Polizei geht davon aus, dass es sich in beiden Fällen um den gleichen Mann handelt. Er wird wie folgt beschrieben: etwa 30 Jahre alt und 180 cm groß, hellhäutig, sportliche Statur, blaue Augen, entweder komplett schwarz gekleidet mit einem Kapuzenpullover, der bis über die Nase gezogen war und die Kapuze aufgesetzt, zudem eine Art Arbeiterhose mit Seitentaschen und schwarze Lederstiefel oder Arbeiterstiefel. Möglich ist auch, dass er eine hellgraue Softshelljacke und ein blaues Halstuch vor der Nase trug. Er sprach akzentfrei Deutsch. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise: Wer hat einen der Vorfälle beobachtet? Wer hat in der Nähe der Vorfälle den beschriebenen Mann gesehen? Wer kann die Beschreibung ergänzen oder Angaben zur Fluchtrichtung oder zu einem möglicherweise genutzten Fahrzeug machen? Wem ist bereits etwas Ähnliches passiert, ohne dass es bislang der Polizei gemeldet wurde? Wer wurde von einem Mann auf gefüllte Kotbeutel der Hunde angesprochen? Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd (Telefonnummer 0641-7006-3555) oder an die Polizeistation Büdingen (Telefonnummer 06042/96480).
Heuchelheim: Bauschaumdose geworfen
Ausgehärteter Bauschaum aus einer aufgeplatzten Dose verursachte einen Schaden in vermutlich dreistelliger Höhe an einer Hauswand in der Wilhelmstraße. Zwischen 23 Uhr am Donnerstag, 9. März, und 8.30 Uhr am Freitag warfen Unbekannte die Bauschaumdose an die Fassade des Einfamilienhauses. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 0641-7006-3555).
Langgöns: In Einkaufskorb gegriffen
Unbekannte entwendeten ein Portmonee aus einem Einkaufskorb und hoben im Anschluss 1.000 Euro mit der darin enthaltenen Bankkarte vom Konto ab. Der Diebstahl des Portmonees im Gesamtwert von etwa 175 Euro passierte am Donnerstag, 9. März, zwischen 14.30 Uhr und 14.40 Uhr im Lidl-Markt im St.-Ulrich-Ring. Die Polizei bittet um Mitteilung verdächtiger Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang (Telefonnummer 0641-7006-3555). Zudem wird um Beachtung folgender Hinweise gebeten:
– Behalten Sie Wertsachen nah am Körper, bestenfalls in
geschlossenen Taschen.
– Lassen Sie keine Handtasche am Wagen hängen! Das Wegdrehen vom Wagen, beispielsweise beim Greifen nach einem Produkt im Regal,
reicht den Dieben schon aus, um die Handtasche oder darin befindliche
Wertsachen unbemerkt zu entwenden.
– Legen Sie niemals Ihr Portmonee in den Einkaufswagen oder in ein
Regal (beispielsweise während Sie nach Waren greifen).
– Bewahren Sie niemals ihre PIN für ihre EC-Karte bei der EC-Karte auf! Optimalerweise merken Sie sich Ihre PIN, ohne sie irgendwo
aufgeschrieben zu haben. Eine Geheimnummer darf niemals mit der Karte
im Portmonee vorhanden sein!
– Informieren Sie Ihre Bank, lassen Sie Ihre Karten sperren
(kostenfreier Sperr-Notruf 116 116) und erstatten Sie Anzeige, sobald
Sie den Verlust ihrer Wertsachen bemerken. Durch schnelles Handeln
kann teilweise noch ein finanzieller Schaden verhindert- oder
zumindest minimiert werden.
Landkreis Gießen: Betrugsmasche mittels Whatsapp weiter erfolgreich
Trotz vieler bereits ergangener Warnungen sind Betrüger weiterhin erfolgreich, wenn sie die Whatsapp-Masche anwenden. So verlor ein Senior kürzlich über 16.000 Euro in dem Glauben, seinem Sohn aus der Klemme zu helfen. Die unbekannten Täter schrieben den Mann über den Messenger an und gaben sich dabei als Sohn mit neuer Handynummer aus. Anschließend baten sie mehrfach um Geld. Erst als das Überweisungslimit des Seniors erreicht war, flog die Masche schließlich auf.
Die Polizei bittet weiterhin darum, über die gängigen Betrugsmaschen mit Freunden und Familienmitgliedern zu sprechen. Nur dadurch werden die miesen Tricks der Betrüger bekannter und verlaufen schlussendlich nicht mehr erfolgreich.
Gießen: Pappaufsteller angezündet
Unbekannte zündeten einen Pappaufsteller eines Basketballspielers im Vorraum der 46er-Gebäudes im Karl-Reuter-Weg an. Zwischen 20 Uhr am Sonntag, 5. März, und 18.30 Uhr am Mittwoch entstand dadurch ein Schaden von mehreren hundert Euro. Hinweise hierzu bitte an die Telefonnummer 0641-7006-3555.
Gießen: Tatverdächtiger bekannt, mögliche Geschädigte gesucht
Die Kriminalpolizei in Gießen sucht sowohl Zeugen als auch mögliche Geschädigte nach einem Vorfall, der sich bereits am Mittwoch, 22. Februar, gegen 12.30 Uhr in der Neuen Bäue zutrug. Offenbar versuchte ein 32-jähriger, bereits ermittelter Mann, einer Frau ihre Handtasche zu entreißen und belästigte zudem mehrere Frauen. Zeugenschilderungen zufolge sprach er Frauen an, hielt ihnen aus unbekanntem Grund einen Einkaufschip hin und versuchte sie wohl zu umarmen oder fasste sie auch an. Der dunkelhäutige, etwa 180 cm große Mann war dabei mit einer dunklen Jacke und einer Camouflage-Hose bekleidet, sah ungepflegt aus und hatte noch eine Sekt- oder Weinflasche dabei. Zeugen informierten eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife, die sich der Sache annahm. Zeugen und Frauen, die in diesem Zusammenhang als mögliche Geschädigte der Polizei noch nicht bekannt sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0641/7006-6555 zu melden.
Gießen: Ford touchiert
Vermutlich beim Ein- oder Ausparken touchierte ein unbekannter Autofahrer in der Goethestraße einen geparkten Ford. Der etwa 3.000 Euro hohe Schaden am blauen Focus entstand am Donnerstag, 9. März, zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr in der Goethestraße. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt, die Beamten der Polizeistation Gießen Nord bitten um Hinweise (Telefonnummer 0641/7006-3755).
Gießen: VW touchiert
150 Euro hoch ist der Schaden an einem silberfarbenen VW Golf, den ein unbekannter Autofahrer am Donnerstag, 9. März, zwischen 8.30 Uhr und 10 Uhr in der Bleichstraße touchierte. Anstatt sich darum zu kümmern, entfernte sich der Verursacher unerlaubt. Die Polizei bittet um Hinweise (Telefonnummer 0641-7006-3555).
Lollar: Nach Unfall beim Rangieren geflüchtet
Im Meisenweg touchierte ein unbekannter Autofahrer am Freitag, 10. März, gegen 1.25 Uhr einen geparkten schwarzen Renault Megane. Anstatt sich um den etwa 500 Euro hohen Schaden zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte, der vermutlich mit einem silberfarbenen VW Golf mit Friedberger Zulassung (FB-) unterwegs war. Die Beamten der Polizeistation Gießen Nord bitten um Hinweise (Telefonnummer 0641/7006-3755).
Wettenberg: Poller touchiert und weggefahren
Am Sonntag, 5. März, gegen 10.15 Uhr bog ein bislang Unbekannter von der Hauptstraße kommend in die Wetzlarer Straße in Krofdorf ein. Offenbar verlor der Unbekannte im Kurvenverlauf dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in Höhe der Burgstraße gegen einen Poller. Anschließend fuhr er davon, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von 500 Euro zu kümmern. Eine Kühlwasserspur konnte bis Wißmar verfolgt werden, verlief sich dort allerdings in der Berliner Straße. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755 entgegen.
Gießen: Auffahrunfall
Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer befuhr am Montag, 6. März, gegen 17.50 Uhr die rechte Spur der Frankfurter Straße stadtauswärts. Auf Höhe der Hausnummer 15 überholte der Unbekannte den Nissan eines auf der linken Spur fahrenden 51-Jährigen, wechselte dann auf die linke Spur und ordnete sich direkt vor dem Nissan ein. Im Anschluss bremste der Unbekannte stark ab und machte mittig auf der Fahrbahn einen „U-Turn“. Der Nissan-Fahrer konnte nicht rechtzeitig bremsen und fuhr auf das Fahrzeug auf. Der Unbekannte entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord unter Tel. 0641/7006-3755 entgegen.
Yasmine Hirsch, Pressesprecherin
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Quelle: ots