Erbach (ots) –
Noch unbekannte Betrüger haben sich am Montag (27.02.) bei einem 79-Jährigen über den Messengerdienst „WhatsApp“ gemeldet und Geld gefordert. Nach derzeitigem Kenntnisstand gaben die Kriminellen vor, das Kind des Erbachers zu sein, das in Geldnöte geraten sei und die sofortige finanzielle Hilfe des „Vaters“ brauche. Um seinem angeblichen Kind zu helfen, überwies der Senior 2700 Euro. Als sich im Nachgang herausstellte, dass es sich um Betrüger handelte, informierte er die Polizei.
Vor dem Hintergrund des aktuellen Geschehens warnt die Polizei und rät bei WhatsApp-Nachrichten, beziehungsweise Messenger-Nachrichten insgesamt, die von unbekannten Nummern gesendet werden, besonders misstrauisch zu sein. In abgewandelter Form der Masche erfolgt der erste Kontakt durch die Betrüger auch via SMS und wird anschließend auf WhatsApp weitergeführt. Teils werden die Geschädigten von den Kriminellen angeleitet, Lichtbilder ihrer Kreditkarten zu fertigen bzw. ihre Kreditkartendaten via WhatsApp mitzuteilen, um den angeblichen Kindern freie Hand bei anschließenden Überweisungen zu überlassen.
Es gilt daher dringend folgende Verhaltenstipps zu beherzigen:
Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten
Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
nach.
Niemals Geldüberweisungen nur aufgrund einer Messenger Nachricht
einer unbekannten Nummer tätigen oder gar Kreditkartendaten bzw. Fotos Ihrer Kreditkarten übersenden!
Bei weiteren Fragen rund um das Thema Betrugsmaschen steht die Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südhessen unter der Rufnummer 06151 969-40444 zur Verfügung!
Rückfragen bitte an:
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Quelle: ots