Gießen (ots) –
Pflegende Angehörige leisten – sowohl für die hilfebedürftigen Menschen als auch die Gesellschaft – wichtige Arbeit. Oft sind sie durch die Doppelbelastung, die sich durch die Ausübung ihres Berufes sowie der häuslichen Situation ergibt, körperlich und emotional erheblich belastet.
Die Hauptzollämter Frankfurt am Main, Gießen und Darmstadt haben deshalb zehn Kolleginnen und Kollegen zu innerbetrieblichen „Pflege-Guides“ ausgebildet. Diese stehen den Betroffenen, die sich in einer Pflegesituation befinden, als Ansprechpersonen zur Verfügung. Die Pflege-Guides helfen, ein tragfähiges Pflegearrangement zu entwickeln, das den erwerbstätigen pflegenden Angehörigen unterstützt und gleichzeitig dessen berufliche Situation stabilisiert.
Praktische Lösungen können hier zum Beispiel die Unterstützung beim Auffinden und der Kommunikation mit den Pflegestützpunkten sein. Darüber hinaus stehen Teilzeit- und flexible Arbeitszeitmodelle sowie Möglichkeiten des mobilen Arbeitens im Fokus. Auch der Austausch der Pflegenden untereinander und die Vermittlung psychologischer Betreuung ist möglich.
Im Rahmen einer offiziellen Verleihung wurde am 31. Oktober den drei Hauptzollämtern – neben 21 weiteren hessischen Unternehmen und Organisationen- die Charta-Urkunde für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf durch die Hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Diana Stolz, über-reicht. Neben der bereits bestehenden Auditierung von Beruf und Familie haben die Hauptzollämter in Hessen damit einen weiteren Meilenstein zu den Vereinbarkeitsthemen gesetzt.
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