HZA-DA: Autobahn Rhein-Main im Visier – ZOLL startete dreitägigen Schmuggelcheck
Darmstadt (ots) –
Das Hauptzollamt Darmstadt nahm bei einer dreitägigen Intensivkontrolle die Bundesautobahnen (BAB) 3 und 45 im Rhein-Main-Gebiet ins Visier. Die dabei aus dem laufenden Verkehr gezogenen Fahrzeuge wurden bei Medenbach-West, Limburg und Wetzlar auf eigens dafür angelegten Kontrollstellen kontrolliert. Dabei wurden 67 Verstöße gegen geltendes Recht festgestellt.
Die groß angelegte Kontrollaktion, die bereits am Wochenende vom 24. bis zum 26. Oktober 2026 stattfand, erfolgte federführend durch die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Hauptzollamtes Darmstadt. Unterstützt wurde sie dabei durch weitere Dienststellen der Zollverwaltung sowie durch andere Behörden, wie dem Technischen Hilfswerk, Landespolizei und Veterinärämtern.
Kontrolliert wurden über 300 Fahrzeuge privater als auch gewerblicher Natur, darunter 202 Personenkraftfahrzeuge (PKW), 101 Lieferwagen und 13 Reisebusse einschließlich 1.121 Personen.
Zum Einsatz kamen dabei vier Zollhunde, zwei mobile Röntgenanlagen sowie täglich zwischen 65 und 75 Zöllnerinnen und Zöllner.
Die 67 vor Ort getroffenen Feststellungen betreffen verschiedene Rechtsgebiete. „Darunter wie erwartet Drogen- und Zigarettenschmuggel, der Klassiker für den ZOLL“ erläutert Angelika Hipp-Clemens, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Darmstadt. Daneben stoppte der ZOLL auch anderes unverzolltes Schmuggelgut. Rund 6.000 Euro an Einfuhrabgaben mussten die Schmuggler nachbezahlen, unter anderem für zwei PKW und ein altes Wohnmobil.
Aber auf deutschen Autobahnen wird nicht nur geschmuggelt. Neben 14 Verstößen gegen das Tabaksteuergesetz (TabakStG), zwölf Verstößen gegen das Konsumcannabisgesetz (KCanG) und drei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) wurde beispielsweise illegal verbrachtes Fleisch, eine Katze und mehrere Hundewelpen an die zuständigen Veterinärämter übergeben. Daneben wurden fünf Personen aus unterschiedlichen Gründen polizeilich festgenommen. „Dieses Portfolio an Rechtsverstößen auf deutschen Autobahnen spricht für Zollkontrollen mit behördenübergreifender Zusammenarbeit“ begrüßt Hipp-Clemens das Behördenteamwork vor Ort.
Ein besonderer Dank richtet sich dabei an das Technische Hilfswerk, durch das die Einrichtung und Ausstattung der Kontrollstellen umfangreich unterstützt wurde.
Das Hauptzollamt Darmstadt zieht nach der Großkontrolle ein positives Fazit. Neben Präventivarbeit wurden Abgaben gesichert, die Bevölkerung vor Gefahren bewahrt und Täter gestoppt.
Die Verstöße werden nun durch die jeweils zuständigen Verfolgungsbehörden geahndet, die Ermittlungen dazu dauern noch an.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Darmstadt
Angelika Hipp-Clemens
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Quelle: ots
