Wilhelm Brandenburg investiert 4,5 Millionen Euro in den Standort Timmendorfer Strand / Nachhaltige Kältezentrale spart 20 Prozent Strom ein

Timmendorfer Strand (ots) –

Mit Investitionen von rund 4,5 Millionen Euro in eine nachhaltige Kälteversorgung stärkt Wilhelm Brandenburg gezielt den Produktionsstandort Timmendorfer Strand. Dank modernster Technik sinkt der Stromverbrauch mit der neuen Kälteanlage um rund 20 Prozent. Rein rechnerisch reicht die Einsparung von jährlich 2.300 Megawattstunden aus, um 600 Einfamilienhäuser zwölf Monate mit Strom zu versorgen. Wie alle Unternehmen der Kölner REWE Group bezieht auch Wilhelm Brandenburg bereits seit 2008 ausschließlich zertifizierten Grünstrom. Die energieeffiziente Technik ermöglicht auch eine Halbierung der Gesamtkältemenge an Ammoniak, die Verringerung von Schallquellen, sowie eine deutlich erhöhte Betriebs- und Unfallabsicherung. Wichtige Schritte auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Hans-Jürgen Moog, im Vorstand der REWE Group verantwortlich für Einkauf und Ware: „Wilhelm Brandenburg spielt im Rahmen unserer Vertikalisierungsstrategie eine zentrale Rolle. Speziell in den zurückliegenden Jahren, die von angespannten Lieferketten geprägt waren, haben wir durch die eigene Produktion einen wichtigen Beitrag zur stabilen Warenversorgung leisten können. Mit der zukunftsweisenden Investition in den Standort sichern wir auf Jahre dessen Leistungsfähigkeit.“

„Im Zusammenspiel unserer insgesamt sechs Produktionsstandorte spielt Timmendorfer Strand eine wichtige Rolle. Rund 500 Mitarbeitende produzieren hier ein abwechslungsreiches Wurst- und Schinkensortiment sowie Eintöpfe und Suppen für die Rewe- und Penny-Märkte. Insbesondere unsere Original Rügenwalder Teewurst ist in ganz Deutschland berühmt. Mit der Erneuerung der Kältetechnik setzen wir am Standort ein Zeichen für Klimaschutz und wir geben ein langfristiges Bekenntnis zum Timmendorfer Strand ab“, ergänzt Julian Hertzig, Geschäftsführer von Wilhelm Brandenburg. Baubeginn für die neue, nachhaltige Kältezentrale war im März 2022. „Neben dem deutlich geringeren Stromverbrauch konnten wir die Betriebs- und Umweltsicherheit nochmals deutlich steigern.“, so Hertzig.

Staatssekretärin Julia Carstens betont: „Die Investition in den Betrieb in Timmendorfer Strand ist ein klares Bekenntnis für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein und das freut mich natürlich sehr. Viele Unternehmen haben gerade anderes im Kopf als die nächste Großinvestition. Wilhelm Brandenburg zeigt, dass es auch anders geht. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitskräften, zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zum großen Ziel Klimaneutralität. Auf dem Weg zum klimaneutralen Industrieland brauchen wir solche Unternehmen an unserer Seite, die mit uns an einem Strang ziehen.“

„Die Gemeinde Timmendorfer Strand ist sehr froh, dass man auch zukünftig auf den Standort Timmendorfer Strand setzt und auch die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Besonders hervorzuheben ist die immense Stromeinsparung durch die neue nachhaltige Kältezentrale und der dadurch hervorgerufene positive Umweltaspekt. Die Gemeinde Timmendorfer Strand und die Firma Wilhelm Brandenburg arbeiten schon seit Jahren gut zusammen. Wir freuen uns sehr, auch in Zukunft mit der Firma Wilhelm Brandenburg einen verlässlichen Partner und großen Arbeitgeber in der Gemeinde zu haben“, freut sich Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke.

Über Wilhelm Brandenburg

Seit 1986 gehört die Qualitätsmetzgerei Wilhelm Brandenburg zur REWE Group. Bereits seit 1885 fertigt Wilhelm Brandenburg Fleisch-, Wurst- und Schinkenspezialitäten. Mit einem Jahresumsatz von inzwischen über 850 Millionen Euro und rund 3.000 Mitarbeitenden sind die sechs Produktionsbetriebe in Frankfurt am Main, Dreieich, Gäufelden, Netphen, Perwenitz und Timmendorfer Strand der größte Eigenmarken-Lieferant für die mehr als 6.000 REWE-, nahkauf- und PENNY-Märkte.

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