Südosthessen (ots) –
(lei) Sie sollen ihre Altersgruppe über bestimmte Kriminalitätsformen und Vorbeugungsmöglichkeiten informieren und damit die Präventionsarbeit der Polizei unterstützen: Im Zuge des seit 2008 bestehenden Präventionskonzeptes „Sicherheitsberater für Senioren“ hat das Polizeipräsidium Südosthessen im Mai weitere ehrenamtlich Tätige ausgebildet, die in Zukunft Seniorinnen und Senioren, insbesondere bei Betrugsphänomenen, beratend zur Seite stehen.
Die sieben neuen Sicherheitsberater für Senioren (SfS), sechs Männer und eine Frau, stammen aus den Kommunen Neu-Isenburg, Langen, Maintal, Erlensee, Bruchköbel und Brachttal.
Mit Unterstützung des Vereins „Polizeisozialhilfe Hessen e. V. (PSHH e. V.) und der Verbraucherzentrale Hessen als Kooperationspartner wurden ihnen in einer zweitägigen Schulungsmaßnahme folgende Inhalte vermittelt:
– Struktur, Organisation und Aufgaben der hessischen Polizei / des
Polizeipräsidiums Südosthessen
– spezielle Präventionsfachbereiche bei der Polizei
(Kriminaltechnische Beratung, Jugendkoordination, strategische
Prävention, Migrationsbeauftragte, Netzwerk gegen Gewalt,
KOMPASS)
– aktuelle Verbraucherfragen (Vortrag durch die
Verbraucherzentrale Hessen)
– seniorenspezifische Kriminalität – Erscheinungsformen und
diesbezügliche Vorbeugungs- bzw. Verhaltenshinweise bei
Diebstahl, Einbruch, Betrug, Raub, Internetkriminalität
– Medienkompetenz
– Gefahren für Senioren im Straßenverkehr / Unfallverhütung
– Versicherungs- und Unfallschutz im Ehrenamt
– Polizeiliches Informationsmaterial zu den verschiedenen
Themengebieten
Ziel des polizeilichen Präventionsprojektes ist es, Seniorinnen und Senioren noch besser vor Kriminalität zu schützen und damit auch ihre Lebensqualität zu steigern, nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeit, dass lebensältere Mitbürgerinnen und Mitbürger bedingt durch die demografische Entwicklung künftig noch stärker in den Fokus des Verbrechens rücken könnten als bislang.
Auch die neuen Sicherheitsberater für Senioren werden künftig als kompetente Ansprechpartner für Seniorinnen und Senioren schwerpunktmäßig im Umfeld ihrer jeweiligen Wohnorte aktiv.
So werden sie ihre Generation bei besonderen Anlässen (Seniorennachmittage, spezielle Informationsveranstaltungen), durch fachbezogene Veröffentlichungen in Seniorenmagazinen oder in Form von Bürgergesprächen beispielsweise über aktuelle Betrugsmaschen oder andere kriminelle Gefahren im Alltag aufklären und Möglichkeiten aufzeigen, wie man sich davor schützen kann.
Das Polizeipräsidium Südosthessen freut sich über die Unterstützung der neuen Ehrenamtlichen und wünscht ihnen für Ihre neue Tätigkeit viel Erfolg und Freude.
Für Fragen zum Thema steht der Stabsbereich Prävention des Polizeipräsidiums Südosthessen gerne zur Verfügung:
Telefon: 069 8098-2400
E-Mail: praevention.ppsoh@polizei.hessen.de
Hinweis: Ein Bild der neuen Sicherheitsberatinnen und -berater ist dieser Meldung beigefügt (Quelle: Polizeipräsidium Südosthessen).
Offenbach, 23.05.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südosthessen
– Pressestelle –
Spessartring 61
63071 Offenbach am Main
Telefon: 069 / 8098 – 1210 (Sammelrufnummer)
Thomas Leipold (lei) – 1201 oder 0160 / 980 00745
Felix Geis (fg) – 1211 oder 0162 / 201 3806
Jennifer Mlotek (jm) – 1212 oder 0152 / 090 22567
Claudia Benneckenstein (cb) – 1214 oder 0152 / 066 23109
Alexander Schlüter (as) – 1223 oder 0162 / 201 3290
Fax: 0611 / 32766-5014
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