Frankfurt (ots) –
Angesichts der anhaltend hohen Inflation und der Schieflage der gesetzlichen Rentenversicherung sorgen sich heute viele junge Menschen um ihre finanzielle Situation im Alter. Warten und hoffen ist hier nicht die richtige Handlungsoption, denn das hätte fatale Folgen. Markus Knapp, Mitglied des Vorstands der Deutschen Vermögensberatung und verantwortlich für die Bereiche Versicherungen, Zentrale Vertriebsentwicklung sowie Fach- und Vertriebsausbildung, beschreibt, warum es wichtig ist, dass jüngere Menschen so früh wie möglich mit der Altersvorsorge starten, und warum Vorsorgeprodukte an die Wünsche jüngerer Menschen angepasst sein müssen.
Private Altersvorsorge ist ein zentraler Vorsorgebaustein
Dass die gesetzliche Rente nicht ausreicht, um den Lebensstandard zu sichern, geschweige denn einen finanziell sorgenfreien Lebensabend zu verbringen, ist so gut wie jedem bekannt. Die harten Fakten dazu: Fast 18,6 Millionen Senioren erhielten Ende letzten Jahres eine monatliche gesetzliche Altersrente in Höhe von knapp 1.054 Euro. Erschreckend hoch mit 41,2 Prozent ist der Anteil der Regelaltersrenten mit einer niedrigen Rente von nur 737 Euro (https://www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Downloads/DE/Statistiken-und-Berichte/statistikpublikationen/rv_in_zahlen.pdf?__blob=publicationFile&v=3). Dem gegenüber steht der immer häufiger geäußerte Wunsch zahlreicher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, noch vor ihrem offiziellen Regeleintrittsalter in Rente zu gehen – trotz der zu erwartenden niedrigen gesetzlichen Rente. Eine Studie zeigt, dass das aktuelle Rentenalter jetzt schon für viele eine hohe Hürde darstellt. Mehr als ein Viertel der Beschäftigten bezweifeln, dass sie ihren Beruf bis zur Rente durchhalten. Gut 20 Prozent glauben, es „eher nicht“ zu schaffen, 7 Prozent sind davon überzeugt, „auf keinen Fall“ durchhalten zu können (https://www.boeckler.de/de/pressemitteilungen-2675-gut-ein-viertel-der-beschaftigten-hat-zweifel-50427.htm). Forderungen nach einer weiteren Anhebung des Rentenalters gehen offensichtlich an der Realität vieler Beschäftigter vorbei. Genau deshalb gewinnt die private Altersvorsorge immer weiter an Bedeutung: Sie muss nicht nur dabei unterstützen, die ohnehin bestehende Rentenlücke zu schließen, sondern auch etwaige Abschlagszahlungen aufgrund eines früheren Renteneintritts kompensieren.
„Zeit ist Geld“
Gerade jüngere Menschen haben es aktuell finanziell gesehen besonders schwer. Die anhaltend hohe Inflation führt unter anderem zu einer Steigerung der Lebenshaltungskosten. Darüber hinaus verfügen sie meist nur über ein geringeres Einkommen. Von dem bleibt oft wenig bis gar nichts für die Altersvorsorge übrig. Wenn gespart wird, dann legen viele den Fokus eher auf kurzfristige Ziele. Somit kommen sie nur selten dazu, sich ein finanzielles Polster für die Rente anzusparen. Gerade hier setzt eine gute Beratung an, die die jüngeren Menschen in ihrer aktuellen Lebenssituation abholt. Bei der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) beraten wir diese Zielgruppe individuell und bedarfsgerecht und unterstützen sie dabei, früh genug mit der Altersvorsorge zu starten. Der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle: Wer in jungen Jahren einsteigt, kann sich schon mit niedrigen monatlichen Beiträgen ein beachtliches Vermögen aufbauen. Hierfür bedarf es Produktkonzepte, die einen frühen und flexiblen Einstieg in die Altersvorsorge ermöglichen. Wichtig dabei: kleine Anfangsbeiträge, die die Hürde niedrig halten und im Verlauf des Erwerbslebens dann aber dynamisch gestaltet werden können.
Die Chancen von heute nutzen
Ganz aktuell diskutieren Experten und Medien die Ergebnisse des Abschlussberichts einer von der Bundesregierung eingesetzten „Fokusgruppe“. Das betrifft insbesondere eine mögliche Reform der Riester-Rente sowie die Einführung neuer staatlich geförderter Anlageformen. Insgesamt begrüßen wir viele Empfehlungen dieser „Fokusgruppe“, da sie auch unseren Anregungen für eine breite Durchdringung der privaten Altersversorgung in allen gesellschaftlichen Schichten entspricht. Mit einem konkreten Gesetzgebungsverfahren ist allerdings frühestens im Laufe des Jahres 2024 zu rechnen. Fakt ist aber, dass die Diskussion über eine mögliche Reform der Altersversorgung eine existenzielle Vorsorgeberatung und Initiative nicht aufschieben darf. Das wäre gerade für junge Menschen, die heute alle Vorteile eines frühen Vorsorgestarts in der Hand haben, eine fatale Entwicklung. Ohne die private Altersvorsorge klafft eine große Lücke zwischen der gesetzlich ausbezahlten Rente und dem gewohnten Einkommen. Die Gefahr einer finanziellen Schieflage im Alter wird dann auch für die sogenannte Mittelschicht, also für weite Teile der Bevölkerung, eine ganz reale Bedrohung.
Schon heute gibt es zahlreiche gute Lösungen zur privaten Altersvorsorge: Die Basisrente oder die betriebliche Altersversorgung bieten zum Beispiel exzellente staatlich geförderte Möglichkeiten, um für das Alter vorzusorgen und dabei sogar Steuern zu sparen. Auch im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung gibt es innovative und flexible Anlagemöglichkeiten, um die Rente abzusichern.
Professionelle und kompetente Beratung nutzen
Die komplexe Ausgangslage erfordert eine professionelle und kompetente Beratung. Deshalb ist die Arbeit unserer Vermögensberaterinnen und Vermögensberater auch so wichtig! In der Beratung erarbeiten sie gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden individuelle Lösungen, die an aktuelle Lebenssituationen flexibel angepasst werden und für die finanzielle Absicherung im Rentenalter sorgen können. Ob betriebliche Altersvorsorge, Fondssparen oder Basisrente: Das Thema private Altersvorsorge bietet nicht nur Herausforderungen, sondern definitiv auch Chancen.
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