Frankfurt am Main (ots) –
Was passiert, wenn Feuerwehrleute ein Herz für Kinder haben, professionell klettern können und bei ihren Einsätzen als Sondereinheit sowieso Rot ragen? Dann schauen die Höhenretter der Feuerwehr Frankfurt am Nikolaustag bei den Kinderstationen der Uniklinik vorbei. Wie mehr als 40 andere Höhenrettungsgruppen bundesweit machen sie in dieser Woche kleinen Patienten eine Freude.
Um 9 Uhr morgens seilten sich zwei „Nikoläuse“ mit weißem Bart, roter Mütze und gut gefüllten Jutesäcken an der Fassade des Hauptgebäudes der Kinderklinik langsam ab. Die Mädchen und Jungen in den Stationen konnten die Aktion durch die Fenster beobachten. Die Kleinen waren beglückt, die Großen (Pflegekräfte und auch die Feuerwehrleute) sichtlich gerührt. Wenig später bekamen auch in einem weiteren Gebäude kleine Patienten Besuch vor den Fenstern. Die Säcke wurden später dem Klinikpersonal übergeben, damit der Inhalt an die ungefähr 70 Kinder verteilt werden konnte, die an diesem Tag im Krankenhaus sein mussten.
48 Höhenrettungsteams in ganz Deutschland statten kranken oder verletzten Jungen und Mädchen in dieser Woche einen weihnachtlichen Überraschungsbesuch ab. Die Frankfurter Höhenrettungsgruppe (HÖRG) steckte mit der Idee weitere Kolleginnen und Kollegen an. Auf der Feuer- und Rettungswache im Gallus, zu der die HÖRG gehört, verpackten am Wochenende die Dienstgruppen liebevoll 70 Päckchen: ein bisschen Schokolade, Obst, Nüsse und ein Malbuch der Brandschutzerziehung. Die Frankfurter „Nikoläuse“ wollten den Inhalt erst aus eigener Tasche zahlen, dann übernahm das aber der Förderverein der Feuerwehr und überlies den Höhenrettern den Besuch bei den kleinen Patientinnen und Patienten an der Uniklinik.
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