Frankfurt am Main (ots) –
4 Wochen, 5 Spiele in Frankfurt und rund 18.500 Einsatzstunden von ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrkräften: Die Feuerwehr Frankfurt blickt auf eine erfolgreiche und verhältnismäßig ruhige Zeit während der EURO 2024 zurück. Für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher im Stadion und in der Fan Zone ist die Feuerwehr personell an ihre Grenzen gegangen. Es wurde viel vorgeplant und vorbereitet – glücklicherweise kam es zu keinen größeren Vorkommnissen. Lediglich ein umgestürzter Baum in der Fan Zone am Mainufer aufgrund eines Unwetters sorgte für kurze Aufregung, glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Während der EURO 2024 wurden zusätzliche Kräfte und Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr in Dienst genommen. Außerdem wurde das Personal in der Notrufleitstelle erhöht, der Brandsicherheitsdienst im Stadion und der Fan Zone vorgeplant und das Rettungsschnellboot mit einer dritten Person dauerhaft besetzt. Damit die Besatzung des Bootes eine Ruhemöglichkeit hat, wurde ein Hausboot angemietet. Auch das Feuerlöschboot war bei der Fan Zone am Mainufer im Einsatz.
Mit Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft sank die Risikobewertung, sodass die zusätzliche Vorhaltung für die EURO in Teilen reduziert werden konnte. Ursprünglich waren circa 22.000 zusätzliche Einsatzstunden von ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrkräften veranschlagt, durch eine fortlaufende Planung konnten rund 3.500 Stunden eingespart werden.
Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen ehrenamtlichen Kräften der rettungsdienstlichen Hilfsorganisationen: ASB, DRK, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst und der DLRG für ihren engagierten Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Florian Grün, Leiter der internen Steuerungsgruppe EURO 2024, betont: „Gemeinsam sind wir stark – das hat sich vor und während der EURO 2024 erneut bestätigt. Ohne die Bereitschaft und das Engagement der Helferinnen und Helfer wäre der reibungslose Ablauf nicht möglich gewesen. Jeder Einzelne hat dazu beigetragen, dass die Fußball-Fans die Spiele sicher genießen konnten.“
Zusätzliche Unterstützung kam von der Werkfeuerwehr und dem Rettungsdienst des Flughafens sowie durch überregionale Einheiten, wie der Bundeseinheit zur Analytik und Identifikation von Gefahrstoffen (ATF). Zusätzliche Kräften aus umliegenden Leitstellen verstärkten den Leitstellenbetrieb in Frankfurt. Diese Zusammenarbeit hat wichtige Erkenntnisse für zukünftige Großveranstaltungen in Frankfurt geliefert. Zudem befanden sich verschiedene Sanitätszüge aus dem Frankfurter Umland in Sitzbereitschaft.
Benedikt Spiller, Direktionsbereichsleiter Zentrale Dienste, fasst zusammen: „Die EURO 2024 war für die Feuerwehr Frankfurt eine ordentliche Herausforderung, die wir erfolgreich meistern konnten. Wir konnten viele wertvolle Erfahrungen sammeln und unsere Abläufe weiter optimieren. Der Dank gilt allen Beteiligten, die durch ihren unermüdlichen Einsatz zum Gelingen dieses Großereignisses beigetragen haben.“
Die Feuerwehr Frankfurt freut sich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse bei kommenden Großveranstaltungen anzuwenden und bedankt sich bei allen Einsatzkräften und Partnern für die hervorragende Zusammenarbeit während der EURO 2024.
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