Marburg (ots) –
Für mächtig Ärger sorgte ein 20-jähriger Mann vorgestern Mittag (2.7./11:45 Uhr) im Regionalexpress (Zugnummer: 4157) auf der Fahrt von Kassel in Richtung Frankfurt a.M.
Der Wohnsitzlose geriet mit einer Frauengruppe aneinander, die auf der Zugfahrt im Rahmen eines Junggesellinnenabschieds laut Musik hörte. Durch die Musik fühlte sich der junge Mann so gestört, dass er die Gruppe aufforderte, die Musik abzustellen. Da die Gruppe die Aufforderung seiner Meinung nach nicht zu ernst nahm, zückte er plötzlich ein Einhandmesser und bedrohte die Frauen.
Eine der Frauen begab sich umgehend zum Zugbegleitpersonal, um den Vorfall zu melden. In der Zwischenzeit steckte der Mann das Messer wieder weg. Nachdem der Mann von einer Zugbegleiterin auf den Vorfall angesprochen wurde, spuckte er der zuvor zur Hilfe geeilten Frau in das Gesicht.
Daraufhin verständigte die Zugbegleiterin die Notfallleitstelle, die umgehend die Bundespolizeiinspektion Kassel informierte. Parallel wurde die Polizeistation Marburg in Kenntnis gesetzt.
Bei Halt in Marburg festgenommen
Nachdem der Zug im Bahnhof Marburg ankam, wurde der junge Mann von einer Streife der Polizeistation Marburg in Empfang genommen. Kurz vor der Festnahme versuchte er, das Messer zu entsorgen. Er wurde jedoch durch einen Zeugen dabei beobachtet. Das Messer konnte durch die Polizeistreife sichergestellt werden.
Anschließend wurde der Mann zuständigkeitshalber an eine Streife des Bundespolizeireviers Gießen übergeben.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren u.a. wegen Bedrohung und Körperverletzung eingeleitet.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der junge Mann wieder frei.
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