Berlin (ots) –
Die Zahlen des vergangenen Amazon-Prime-Days am 12. und 13. Juli übertrafen jegliche Erwartungen: Nach konzerneigenen Angaben wurden über 50 Millionen Artikel mehr verkauft als im Vorjahr. Somit ist es die bisher größte Rabattaktion des Marketplace. Das macht große Hoffnungen auf die nächste Kampagne im November – den Black Friday.
„Um an dem großen Erfolg teilhaben zu können, sollten sich Amazon-Verkäufer schon jetzt vorbereiten. Nicht nur um dem Ansturm gerecht zu werden, sondern auch, um möglichst viele Kunden auf sich aufmerksam zu machen“, erklärt Nicklas Spelmeyer, FBA-Experte und Betreiber von eCommerce.de. In diesem Artikel verrät er, wie sich Händler auf Amazon jetzt organisieren sollten.
Umsatzstarke Aktionstage nutzen
Wie stark sich Kunden auf Tage wie den Prime Day fokussieren, wurde in diesem Jahr deutlich. Obwohl Amazon diesmal deutlich weniger Werbung schaltete, stieg der Umsatz stärker denn je. Besonders mit Blick auf die wirtschaftliche Situation vieler Verbraucher ist dies beachtenswert. Dabei fällt die Fokussierung der Kunden auf die Nutzung der Deal-Tage auf.
Die Menschen wählen diese Termine bewusst aus, um Produkte günstiger zu kaufen. Allgemein erwarten Experten deshalb, dass nach dem Prime Day auch der Black Friday alle Umsatzrekorde brechen wird. Für Händler bedeutet dies ein enormes Potenzial für den eigenen Verkauf. Entscheidend ist, sich auf diese Tage akribisch vorzubereiten. Doch wie kann ein Verkäufer schon heute die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Ergebnis schaffen? Hier gibt Nicklas Spelmeyer vier Tipps für einen erfolgreichen Aktionstag.
1. Ausreichend Ware im Lager
Um einen hohen Warenabsatz zu erreichen, muss das Lager gut gefüllt sein. Produzenten benötigen meist eine gewisse Vorlaufzeit. Deshalb ist es wichtig, die Waren rechtzeitig zu bestellen. Diese Vorbereitungen sollten daher bereits jetzt erfolgen.
2. Teilnahme an Black-Friday-Angeboten von Amazon
Entscheidend ist, dass die Marge eine solche Aktion erlaubt. Um von Amazon beworben zu werden, ist ein Rabatt von 25 Prozent erforderlich. Wenn dies die Kalkulation nicht hergibt, sollte trotzdem ein Coupon erstellt werden. Hier sollte sich für die Kunden mindestens ein Nachlass von zehn Prozent ergeben. Auch auf diese Weise lassen sich die Umsätze am Aktionstag verdreifachen oder gar vervierfachen. Noch gar nicht eingerechnet sind Folgegeschäfte von neuen Stammkunden, die auch zukünftig öfter einkaufen werden.
3. Das Budget für PPC-Anzeigen hochfahren
Pay-per-Click-Anzeigen (PPC) sorgen für die nötige Aufmerksamkeit. An einem Tag wie dem Black Friday lohnt es sich, ein höheres Budget vorzusehen. Erfahrungsgemäß sind die Marketingkosten deutlich geringer als an einem anderen Tag. Nicklas Spelmeyer verrät, dass sein Unternehmen nur etwa die Hälfte an Werbekosten aufwenden muss. Trotzdem steigt die Kaufkraft der Kunden drastisch an. Grund ist, dass mehr Besucher des Shops ein echtes Kaufinteresse haben. So kommt es häufiger als sonst zu einem Verkaufsabschluss.
4. Brand Ads schalten
Wenn Händler Brand Ads schalten, kommt es auf Details an. Spelmeyer empfiehlt dabei die Farben des Black Friday zu nutzen. Für den Kunden wirkt es so, als käme das Angebot direkt von Amazon, was sich für den Händler deutlich auf die Klickrate auswirkt.
Über Nicklas Spelmeyer:
Nicklas Spelmeyer ist seit drei Jahren auf der Plattform Amazon erfolgreich als Verkäufer und berät mit seinem Team inzwischen über 600 Kunden dabei, ihre Amazon-Präsenz zu optimieren. Sein Fokus liegt auf Marketing und Verkaufspsychologie. Spelmeyer ist außerdem Autor eines viel gelobten Fachbuches über Amazon-Shops und seit längerer Zeit auch bei YouTube aktiv. Er sitzt mit seinem rund 30-köpfigen Team in Berlin. Weitere Informationen unter: ecommerce.de
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