Dillenburg (ots) –
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Die Wetzlarer Polizei lädt zu einem Pedelec-Aktionstag am
Mittwoch, 14. September 2022
von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
am Haus der Prävention Wetzlar, am Ludwig-Erk-Platz 5, ein.
Der Aktionstag richtet sich an Radfahrende ab 60 Jahre, die mit E-Bikes oder Pedelecs mobil sind.
Eine vorherige telefonische Anmeldung unter Tel.: (06441) 9180 ist zwingend erforderliche.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.
Fahrrad-Mobilität erfreut sich auch im Alter zunehmender Beliebtheit
Die Mobilität mit dem Fahrrad hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Neben Fahrrädern mit konventionellem Antrieb, erfreuen sich gerade E-Bikes einer immer größeren Beliebtheit. Die Unterstützung mit einem Elektromotor gewährleistet ein wesentlich entspannteres Fahren und eröffnet in Sachen Tourenplanung oder Mobilität auch älteren Menschen deutlich mehr Möglichkeiten.
Die Polizei schaut beim Thema Radmobilität ebenfalls genauer hin: Zum einen haben es Diebe vermehrt auf die meist mehrere Tausend Euro teuren E-Bikes abgesehen, zum anderen wirkt sich die zunehmende Radmobilität auf den Straßenverkehr aus.
Regeln – Diebstahlsicherung – der richtige Helm – fahren in Gruppen – Parcours
Polizeihauptkommissar Ralf Jakobi und die Polizeioberkommissare Rafael Ludwig und Andreas Püchner sind die Schutzmänner vor Ort für Wetzlar, Leun sowie Aßlar und haben für die Teilnehmenden alles wichtige Themen rund ums E-Bike-Fahren zusammengestellt.
Neben Hinweisen zu den straßenverkehrsrechtlichen Bestimmungen für die motorunterstützten Fahrräder, geben die Polizisten Tipps zur sinnvollen Sicherung des Rades vor Diebstahl oder zur Anschaffung und Verwendung sowie zum richtigen Sitz von Radhelmen.
Auch zu Fahrten mit einer Gruppe geben die Verkehrsexperten Hinweise: Unterschiede in der Fitness und den Fahrfähigkeiten sind bei Gruppenfahrten ebenso zu berücksichtigen, wie die vorherige Absprache von Regeln beim Überholen, beim Abbiegen, zum Abstand oder zum Warnen nachfolgender Fahrer.
Zudem steht den Teilnehmenden ein Pedelec-Parcours zur Verfügung. Er umfasst eine Spurgasse, ein Cross-Slalom, eine enge Wende, eine Geschicklichkeitsübung mit Pylonentransport sowie das Durchfahren einer „Acht“. Jeder kann für sich entscheiden, ob dieser Parcours absolviert wird.
Fahrradcodierung: keine Carbonrahmen! – Akkuschlüssel, Ausweis und Eigentumsnachweis nicht vergessen!
Bei der kostenlosen Aktion gravieren die Polizisten eine Nummer in den Fahrradrahmen. Dieser Code besteht aus der Kreiskennung (LDK), einer Schlüsselzahl für die jeweilige Gemeinde und die Gemeindestraße, die Hausnummer sowie den Anfangsbuchstaben des Vor- und Zunamens. Der Code auf dem Rahmen des Fahrrades ist vergleichbar mit einem Kfz-Kennzeichen. So kann die Polizei oder das Fundbüro leicht ermitteln, wer der Besitzer des Bikes ist. Sichergestellte oder herrenlose Fahrräder, die codiert sind, können in kurzer Zeit ihren Besitzern zugeordnet und zurückgegeben werden.
Neben dem Fahrrad müssen ein Eigentumsnachweis / eine Rechnung sowie ein gültiges Ausweisdokument mitgebracht werden. E-Bike Besitzer werden gebeten den Schlüssel für den Akku mitzubringen. Räder mit Carbon-Rahmen können nicht codiert werden.
Guido Rehr, Pressesprecher
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Quelle: ots